Die Kliniken des Landkreises Lörrach laden am Dienstag, 21. Oktober 2025, um 18:30 Uhr zu einem weiteren Vortrag der Reihe „Gesundheitsforum“ ein. Chefarzt Okba Al Marhi informiert gemeinsam mit seinem Team der Klinik für Orthopädische Chirurgie über moderne Behandlungswege im zertifizierten EndoProthetikZentrum der Maximalversorgung (EPZmax). Die Veranstaltung findet in der Cafeteria des Kreiskrankenhauses Lörrach im 5. Obergeschoss statt. Die Teilnahme ist kostenfrei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Das Gesundheitsforum widmet sich praxisnah den wichtigsten Fragen zur Arthrose. Es geht darum, wie sich die Erkrankung äußert, welche konservativen Maßnahmen in der Anfangsphase helfen können und unter welchen Voraussetzungen das Gelenk durch Verfahren wie Knorpeltherapie, Achskorrektur oder Arthroskopie noch erhalten werden kann. Auch die Frage, wann ein künstliches Gelenk die richtige Lösung darstellt, welche Risiken mit einer zu frühen oder zu späten Entscheidung verbunden sind und welche Varianten von Prothesen heute zur Verfügung stehen, wird thematisiert. Ebenso wird erörtert, wie eine Prothese funktioniert und wie sich das Leben mit einem künstlichen Gelenk gestaltet – mit allen Chancen, Grenzen und möglichen Problemen.
Vorstellung der autologen Knorpelzelltransplantation (AutoCart®)
Ein besonderer Schwerpunkt liegt in diesem Jahr auf der Vorstellung der autologen Knorpelzelltransplantation (AutoCart®), die den Erhalt des natürlichen Gelenks in den Vordergrund stellt. Bei diesem Verfahren werden körpereigene Knorpelzellen verwendet, um geschädigte Bereiche gezielt zu regenerieren. „Mit dem AutoCart®-Verfahren bieten wir eine innovative Methode, die Patientinnen und Patienten möglichst lange vor einem künstlichen Gelenkersatz bewahren kann“, erklärt Chefarzt Al Marhi. In Kombination mit präzisen Achskorrekturen lassen sich Fehlstellungen beheben und die Neubildung von Knorpel unterstützen. Das Verfahren wird in Lörrach bereits regelmäßig eingesetzt und zeigt insbesondere bei lokal begrenzten Knorpelschäden sehr gute Ergebnisse.
Chefarzt Okba Al Marhi (© Kliniken des Landkreises Lörrach)
Spitzenmedizin in Lörrach: EndoProthetikZentrum der Maximalversorgung (EPZmax)
Die Klinik für Orthopädische Chirurgie wurde von der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie (DGOOC) als EndoProthetikZentrum der Maximalversorgung (EPZmax) zertifiziert – der höchsten Zertifizierungsstufe im Bereich Gelenkersatz. „Damit zählen wir gemeinsam mit dem Universitätsklinikum Freiburg zu den einzigen EPZmax im Großraum Freiburg, Markgräflerland, Lörrach und Hochrhein. Für uns ist dies ein entscheidender Meilenstein in der Umsetzung unserer Medizinstrategie“, betont Geschäftsführer (CEO) Udo Lavendel. Als solches Zentrum ist die Klinik Anlaufstelle für besonders komplexe Operationen, für aufwendige Wechseloperationen von Kunstgelenken sowie für die Behandlung von Komplikationen nach Voroperationen. Die Zertifizierung belegt nicht nur die hohe Qualität in der Prothesenchirurgie, sondern auch die große Erfahrung des Teams bei Implantationen und Revisionseingriffen.
„Wir prüfen die Indikation sehr sorgfältig und setzen, wo immer möglich, zunächst konservative Maßnahmen ein. Wenn jedoch die Prothese die richtige Lösung ist, bieten wir höchste Qualität und Erfahrung“, betont Chefarzt Al Marhi. „Unser Ziel ist es, Menschen mit Gelenkbeschwerden schnell, sicher und nachhaltig zu helfen – damit sie wieder in Bewegung kommen und bleiben.“
Klinik für Orthopädische Chirurgie
Die Klinik für Orthopädische Chirurgie am Kreiskrankenhaus Lörrach wird von Chefarzt Okba Al Marhi geleitet, der bereits mehr als 3.500 Prothesenimplantationen durchgeführt hat. Durch die enge Verzahnung konservativer, operativer und rehabilitativer Verfahren sowie die Einführung innovativer Therapien wie AutoCart® hat sich die Klinik als leistungsstarkes Kompetenzzentrum in der Region etabliert.
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