Wo ist der Zugang zur unsichtbaren Welt? Was macht Ägypten in Frankreich? Welche Säule misst den Bauchumfang? Eine Bootsfahrt durch das Petite France, Weitblicke vom gotischen Münster und schöne Künste im Palais Rohan – Straßburg scheint die Liebe auf den ersten Blick erfunden zu haben. Die elsässische Hauptstadt bietet Genuss für jeden Geschmack: ob Gugelhupf oder Flammkuchen, ob heiße Schokolade oder preisgekrönter Wein. Von Ill und Rhein umarmt, schlägt hier das Herz Europas und man spürt: La vie est belle!
Exemplarisch stellen wir hier drei Glücksorte in Straßburg ganz kurz vor.
Elsässer Studi-Bude Le Troquet des Kneckes „Le Troquet des Kneckes“, das bedeutet so viel wie „Die Bar der frechen Jungs“ und ist eine witzige Mischung aus Französisch und Elsässisch. „Frech“ trifft es aber nicht wirklich, wenn man die Atmosphäre des Restaurants beschreibt. Es ist das genaue Gegenteil. Hier begrüßt ein sehr freundliches und zuvorkommendes Personal seine Besucher in einem tollen Ambiente. Es ist, als ob man in ein riesiges, farbenfrohes Studentenzimmer tritt, in dem die Zeit stillsteht und man all die Sorgen des Alltags hinter sich lässt. Die Atmosphäre pulsiert vor Leben.
Flanieren & Entspannen Parc de l’Orangerie Der Parc de l’Orangerie ist einer der größten und beliebtesten Parks in Straßburg. Verschlungene Wege, ruhige Plätze, bunte Blumenbeete und schattige Wiesen machen ihn zu einer grünen Oase der Erholung, in der man wunderbar entspannen kann. Familien picknicken auf den Grünflächen. Kinder toben auf den Spielplätzen, fahren in der Oldtimerbahn oder bestaunen die Tiere im Mini-Zoo. Ältere Damen und Herren flanieren über die Platanenallee. Über all dem thronen die Weißstörche in ihren riesigen Nestern in den Baumkronen.
Historisch dinieren – Maison Kammerzell Im Schatten der majestätischen Kathedrale von Straßburg verbirgt sich ein Eyecatcher: das Maison Kammerzell. Mit seiner reich verzierten Fassade strahlt es eine fast magische Anziehungskraft aus. Erbaut im Jahr 1427 im gotischen Stil, wurde es Mitte des 15. und Ende des 16. Jahrhunderts umgestaltet und erhielt schließlich seinen markanten Renaissance-Stil. Die detailreichen Schnitzereien und Verzierungen an der Fassade zeugen von den kulturellen und wirtschaftlichen Ambitionen der Straßburger Kaufleute dieser Zeit. Sie stellen eine Mischung aus sakralen und weltlichen Motiven dar.
Glücksorte in Straßburg
Fahr hin & werd glücklich
Stephan Petersen
168 Seiten, Klappenbroschur 15,99 Euro (D)
Droste Verlag
ISBN 978-3-7700-2489-6
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