ADVERTORIAL Hans Balthasar von Baden – Mitglied eines im 19. Jahrhundert ausgestorbenen Zweiges des Hauses Baden hätte es sich wohl kaum vorstellen können, dass über 460 Jahre nach seiner ersten Brunnenbohrung noch heute im Schliengener Ortsteil Liel feinstes Mineralwasser aus der Erde sprudelt.
Der Mineralbrunnen in Liel wurde im Jahr 1560 erstmals erwähnt. Die Quelle befindet sich auf dem Schlosshof Mitten im Ort. Das Wasser wurde übrigens durch seine einzigartige Qualität schon früh auf internationalen Ausstellungen in Paris, Rom und London beurkundet und über den Altrheinarm bei Bad Bellingen bis nach England und Holland verschifft.
Mineralwasser ist nach der deutschen Mineral- und Tafelwasserverordnung ein Wasser mit besonderen Eigenschaften. Seine Inhaltsstoffe dürfen nur unwesentlich schwanken. Es muss aus unterirdischen Wasservorkommen stammen und von „ursprünglicher Reinheit“ sein. Mineralwasser wird direkt am Gewinnungsort – einer Quelle oder einem Brunnen – abgefüllt. Und es ist das einzige Lebensmittel, das erst nach einer amtlichen Anerkennung in den Verkehr gebracht werden darf. In Deutschland gibt es derzeit 820 Quellen mit dieser Anerkennung. Heilwasser gilt übrigens nicht als Lebensmittel, sondern fällt unter das Arzneimittelgesetz. Im Gegensatz zu anderen Lebensmitteln wird Mineralwasser nicht mit dem ermäßigten Satz von 7 % Umsatzsteuer besteuert, sondern wie alle Getränke mit 19 %. Die Einordnung wurde vorgenommen, weil durch das Leitungswasser ein Substitut zum Mineralwasser vorhanden ist.
Doch zurück nach Liel, wo sich der einzige Mineralbrunnen im Markgräflerland befindet. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurde die Verwaltung des Schlosses und des Mineralbrunnens getrennt. Danach gab es während den beiden Weltkriegen zahlreiche Besitzerwechsel. 1955 erfolgte der Erwerb des Mineralbrunnens durch die heutigen Besitzer, der Unternehmerfamilie Hermann Sattler. Mit dem Einzug der Familie Sattler verbanden sich Name und Geschick der Mineralquelle mit den vitalen Interessen eines einheimischen Unternehmers, der bereits eine Mühle in Liel und einen Steinbruchbetrieb bei Niedereggen betrieb.
Bald nach Übernahme des Betriebes erfolgte eine 48 Meter tiefe Bohrung der Schlossbrunnenquelle. Und 1971 im nahen Steinenstadt, erfolgreich die „Breisgau-Quelle“, mit einer Tiefe von 170-200 Meter erschlossen. Etwa zehn Jahre später fand eine Tiefbohrung der Lieler Quellen auf 740 Meter statt.
Vor Verunreinigungen geschützt wird der Wasserspeicher durch eine natürliche bis zu 60m Meter mächtige Ton-Kalk-Mergelschicht, die als wasserundurchlässig gilt und somit eine gleichbleibende Qualität und einen konstanten Mineralstoffgehalt gewährleistet.
Mineralwasser wird übrigens 450-mal häufiger Kontrolliert wie Leitungswasser. So führt das betriebseigene Labor jährlich über 14.000 mikrobiologische Kontrollen durch. Des Weiteren werden die hohen Qualitätsstandards von den renommierten Instituten Fresenius und Heppeler regelmäßig bestätigt.
Der heutige Geschäftsführende Gesellschafter Thomas Sattler ist Diplom Getränketechnologe und hat dafür an der bekannten Hochschule in Geißenheim studiert. Hinzu kam ein Studium der Wirtschaftswissenschaften in Pforzheim. In den Anfangsjahren hat er unter anderem auch in einer Brauerei sein Wissen und seine Berufserfahrung vertieft.
Bereits in der 3. Generation führt Familie Sattler den Schlossbrunnen. Die beiden Kinder von Thomas Sattler sind 8 und 9 Jahre alt. Da ist es noch zu früh, um deren Zukunftspläne nachzudenken. Allerdings haben sich die beiden schon mal – in kindlicher Vorfreunde – einen leerstehenden Raum als künftiges Büro gesichert.
Rund 75 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter arbeiten im Betrieb. 5% davon sind Auszubildende. Ein Wert, der übrigens auch das Bio-Siegel im Rahmen der nachhaltigen Unternehmensführung mit vorschreibt. Ausbildungsplätze werden im kaufmännischen und im technischen Bereich angeboten. Besonders Anlageführer und auch die Lagerwirtschaft sind Bereiche, die in der Nachwuchssuche wichtig Bereiche sind.
Als regionales Unternehmen unterstützt man viele Sportvereine und weitere Einrichtungen. Und auch eine besondere Kooperation mit der Bäckerei K&U aus Neuenburg gab es schon. Das „Lieler Schlossbrot“ aus Sauerteig und natürlich mit Mineralwasser aus dem Lieler Schlossbrunnen hergestellt, erfreute sich über lange Zeit einer großen Beliebtheit, bis die Bäckerei – eine Tochter der Edeka – sich neu aufstellen musste.
Die Zukunft liegt auch für den Lieler Schlossbrunnen in der Nachhaltigkeit. Nachhaltigkeit heißt für das familiengeführtes heimatverbundenes Unternehmen, die vielen Facetten von Umwelt, Sozialem und Wirtschaft miteinander in Einklang zu bringen. Ein wichtiger Erfolgsschritt auf diesem Weg ist es für das Unternehmen Klimaneutral zu sein. Dafür wird jedes Jahr eine Klimabilanz erstellt, um die Emissionen zu messen und diese durch den Einsatz von modernster Technik zu reduzieren. Lieler Schlossbrunnen arbeitet somit kontinuierlich daran den eigenen CO 2 – Fußabdruck zu reduzieren und kann als Erfolg verbuchen, dass man diesen Fußabdruck bereits um 20% senken konnte. Weitere Maßnahmen folgen noch in diesem Jahr. So wird im Herbst in der Produktion von Dampf auf Heißwasser umgestellt, was eine deutliche Co 2-Einsparung mit sich bringen wird. Zu erwähnen gilt es auch, dass im Schnitt der Transport der Getränkekisten bei 37,5 km liegt. Diese kurzen Wege unterstützen ebenfalls das Nachhaltigkeitskonzept bei Lieler.
Zu einem Gau kam es im Sommer 2022, als für über zwei Monate der Lieler Schlossbrunnen die Abfüllung fast aller seiner Produkte einstellen musste. Hintergrund war eine sogenannte Verwilderung der Quelle durch einen Wassereinbruch aus oberen Schichten.
Ersatz gab es dann zur Überbrückung mit der Lieler Waldquelle. Sie entspringt im Wald oberhalb von Liel . Der amtlichen Anerkennungsprozess, welcher 18 Monate dauerte, war zum Glück bereits im Laufen gewesen.
Zum Glück ist das beliebte Mineralwasser zwischenzeitlich in bekannt guter Qualität wieder verfügbar. Aufgrund seiner feinen Mineralisierung harmoniert Lieler Schlossbrunnen Mineralwasser sehr gut zu den Speisen und Weinen aus unserer Region. Mineralien und Hydrogencarbonat stehen in einem ausgewogenen Verhältnis und der Nitratgehalt ist nahezu null. Es ist natriumarm und daher optimal für eine kochsalzarme Ernährung geeignet. Außerdem darf es das Prädikat „geeignet für Babynahrung“ tragen, welches sehr strenge Grenzwerte erfordert und nur selten vergeben wird.
Die Lieler Waldquelle präsentiert sich nun als eigenständige Marke. Sie ist ein besonders Bio Mineralwasser. Die Quelle hat eine Tiefe von 303 Metern und ist dort vor Verunreinigungen bestens geschützt. Durch seine Mineralien und Spurenelemente liefert es dem Körper wichtige Bausteine für Skelett und Gewebe und sorgt für einen reibungslosen Ablauf aller Stoffwechselvorgänge. Außerdem wirkt es durch seinen Hydrogencarbonatanteil positiv auf den Säure-Basen-Haushalt. Die Zertifizierung als Bio Produkt zeugt vom Willen des Unternehmens, sein Engagement für umweltbewusstes Handeln und die Förderung von nachhaltigen Produktionsmethoden weiter voranzutreiben.
Wer die Geschichte des Lieler Schlossbrunnen einmal live erleben möchte, der kann sich gerne zu einer Betriebsbesichtigung anmelden. Von fünf bis maximal 50 Personen sind diese werktags buchbar. Wer mehr über das Thema Mineralwasser erfahren möchte kann sich zu den Kursen „Wasser und Wein“, „Wasser in der Gastronomie“ und „Wasser & Gesundheit“, welche durch ausgebildete Wassersommelière durchgeführt werden.
Lieler Schlossbrunnen Sattler GmbH & Co. KG
Hauptstrasse 22 | 79418 Schliengen-Liel
Telefon: 07635 / 820 30
E-Mail: info@lieler.de
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