Das Caritas Seniorenzentrum St. Benedikt Münstertal ist eröffnet. Das Münstertaler Pflegezentrum bietet 45 stationäre Dauerpflegeplätze in drei Wohngemeinschaften, neun barrierefreie 1- und 2 Zimmer Seniorenwohnungen sowie die über einen separaten Eingang im Erdgeschoß erreichbare Tagespflege mit 20 Plätzen. Die Größenordnung richtet sich so an den Bedarf im Sozialraum Münstertal. Unter Einhaltung des Budgetrahmens von rund 9,4 Mio. EUR wurde innerhalb der geplanten Bauzeit von 21 Monaten ein hochmodernes Haus mit höchstem Wohnkomfort geschaffen.
„Unser motiviertes Mitarbeiter*innen-Team steht bereit, um das Haus stufenweise mit der ersten Wohngemeinschaft und der Tagespflege in Betrieb nehmen zu können“, so Frederik Dykast, Abteilungsleiter Altenhilfe im Caritasverband Breigau-Hochschwarzwald. Es ist vorgesehen, alle drei Monate eine weitere Wohngemeinschaft zu öffnen. So haben alle Beteiligten die Möglichkeit, sich mit dem Haus, der Haus- und Dienstgemeinschaft, den Abläufen und der Umgebung vertraut zu machen. „Wir freuen uns sehr auf die ersten Bewohnerinnen und Bewohner, die in den kommenden Tagen einziehen werden“, betont Nicole Deininger. Die Einrichtungs- und Pflegedienstleiterin hat bereits erste Kontakte zu ehrenamtlich Engagierten im Münstertal aufgenommen, um das neue Pflegezentrum aktiv in das Leben im Münstertal zu integrieren.
Wichtiges Angebot für Münstertal
„Die Eröffnung des Caritas Seniorenzentrum St. Benedikt Münstertal im Eichbodenweg 2 ist ein großer Schritt für die Gemeinde“, erklärt Bürgermeister Rüdiger Ahlers und ergänzt: „Das Pflegezentrum gliedert sich in die vorhandene Bestandbebauung in Nachbarschaft zur Schule ein, prägt das Ortsbild und steht mit der Namensgebung für die benediktinische Tradition des Münstertals.“
Das Haus ist von seiner Grundkonzeption konsequent nach dem Wohngemeinschaftskonzept geplant worden“, erläutert Jochen Kandziorra, Vorstandsvorsitzender des als Investor und Betreiber des Pflegeheimes wirkenden Caritasverbandes Breisgau-Hochschwarzwald. Die Pflegebetten sind sehr hochwertig und bieten den Nutzern und auch den Pflegekräften einen hohen Komfort. Die Wohnküche, der Garten bzw. der großzügige Balkon und das Wohnzimmer befinden sich in zentraler Lage und bilden den gemeinsamen Lebensmittelpunkt der Bewohnerinnen und Bewohner. Die Zubereitung der Mahlzeiten erfolgt jeweils in den Wohngemeinschaften, die über eigene Wohnungsabschlusstüren verfügen und in einem Wohnhaus über ein neutrales Treppenhaus erschlossen werden. Im Erdgeschoss befindet sich eine behindertengerechte Toilette, die bei Bedarf auch von betroffenen Personen von außerhalb genutzt werden darf.
Freuen sich über die Fertigstellung: Jochen Kandziorra (Vorstandsvorsitzender Caritasverband für den Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald e.V.), Bürgermeister Rüdiger Ahlers (Gemeinde Münstertal), Bernhard Grotz (Vorsitzender des Aufsichtsrates Caritasverband für den Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald e.V.), Frederik Dykast (Abteilungsleiter Altenhilfe im Caritasverband für den Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald e.V.), Sr. M. Teresa Litterst (Provinzoberin der Schwestern vom hl. Josef Kloster zu St. Trudpert), Pfr. Johannes Frische (Kath. Kirchengemeinde Staufen-St. Trudpert), Nicole Deininger (Einrichtungsleitung Caritas Seniorenzentrum St. Benedikt Münstertal) – v.l.n.r.
Sich in guter Obhut zuhause fühlen
Die Wohngemeinschaft im Erdgeschoss mit Ihrem direkten Gartenzugang geht in besonderer Weise auf die Belange demenziell veränderter Menschen ein. Auf der gleichen Ebene befinden sich ferner die Verwaltung, großzügig gestaltete Gemeinschaftsräume und eine Kapelle, die über ein System flexibler Wände geöffnet werden kann, um einer größeren Gottesdienstgemeinde Platz bieten zu können. Über die Namensgebung wurde für diesen besonderen Raum der Andacht und des Gebets wurde noch final entschieden. Im Attikageschoß befinden sich neben einer großzügigen Dachterrasse mit einer spektakulären Aussicht neun barrierefreie 1- und 2 Zimmer Seniorenwohnungen. Ein besonderes Ausgenmerk in der Raumplanung wurde neben den Belangen der Bewohnerinnen und Bewohner auch auf die pflegerischen- und hauswirtschaftlichen Prozesse und die damit in Zusammenhang stehenden Raumlayouts in Wohngemeinschaften und den Pflegearbeitsräumen gelegt.
Jochen Kandziorra dankt allen Beteiligten für das stets gute Miteinander vor und während der Bauphase. Er und auch Bürgermeister Ahlers gehen davon aus, dass dieser gute Geist auch mit der Inbetriebnahme der Einrichtung erhalten und fortgeführt wird.
Viele gute Wünsche für das Haus und für das Team kommen auch von Bernhard Grotz, Vorsitzender des Aufsichtsrates beim Caritasverband für den Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald e.V.
Zum Caritasverband
Der Caritasverband für den Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald e.V. ist ein Wohlfahrtsverband mit rund 800 hauptamtlichen und über 400 ehrenamtlichen Mitarbeitenden. Er bietet Menschen in schwierigen Lebenslagen fachgerechte Unterstützung und ist im Landkreis ein großer Anbieter von ambulanten und stationären Pflegeleistungen. Der Caritasverband lässt sich vom Bild der solidarischen und gerechten Gesellschaft leiten, in der auch Arme und Schwache einen Platz mit Lebensperspektiven finden können. Die Not von Hilfe-bedürftigen in ihren jeweiligen Ausprägungen steht im Mittelpunkt der Arbeit.
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